Appearance of a Vulva, Vulva, Vulva!

When trying to write about certain topics, like the appearance of a Vulva, I struggle sometimes. But then I ask myself, why don’t we talk about things? I have caught myself multiple times, deleting texts about sensitive topics, like the appearance of a Vulva, because I thought they were too personal.

I didn’t question myself there, I didn’t ask if it is necessary to hold back for other people. But no! I refuse to do that! This blog is dedicated to liberating people from social stigmas! Why in the world would I hold back on here?! We need to talk about things, that make us uncomfortable and we need to ask why they make us uncomfortable. Wrong and right is a social construct, we are taught what normal should look like. We are taught to not share certain things in our respective cultures.

Let’s tear this down together.

Before writing this, I had a pretty frustrating day. I have tried to write another blog post and didn’t like what was coming out of my head. I felt so indifferent. But then I saw Merle Shane O’Neal on Instagram posting a YouTube video about hating her Vulva. “The heck?!”, I thought to myself.

I watched it, and it moved me to tears. Here is the importance and the emotion I was looking for earlier today. My fire is back and now I am writing this. Let me recap the video for you.

Merle has always felt insecure about her Vagina and tried to find out if she fits the standard by googling (which we please never do, okay?). Obviously, it didn’t help (as it usually never does when it comes to body standards). But what she did discover is, that there are tons of women who feel similar!

With that information, she went on a journey to discover herself! While trying to get through her head, that there is nothing abnormal about her, she is confronted with surgeons who are not able to speak out the word “Vulva” or with a male doctor defining how a normal Vagina should look like. Can we please just talk about that these people undertake surgery on young girls being unhappy about their Vulva, because of pictures and videos they have been fed by media? Well, Merle isn’t having any of it and I find that beautiful.

Same, Merle, Same! The Appearance of my Vulva haunts me.

To be honest, I myself don’t have a relationship with my Vulva. She is there, I find the appearance of my Vulva aesthetically unpleasing and I actively neglect her. I am ashamed that she might smell, I am unhappy that she doesn’t look a certain way, I don’t agree with where the pubic hair grows. I don’t even enjoy being given oral sex because of my uncertainty. Even though my mother encouraged me to look at her, and I have extensively, I never learned to accept her.

I don’t sleep naked, because I don’t like her feeling “free”. She needs to be contained by clothing. Let’s get into the culturally sensitive stuff too: I don’t like being naked because every month Vaginas have discharge, and I am scared to unintentionally leave that somewhere. To be even more honest, I myself have thought about getting surgery on her. And until this video, I have never questioned my view on her. Thank you, Merle, for opening my eyes, for making me think about what I feel about her and thank you for bringing back my spark today!

Here is to all the uncomfortable topics!

Merle, the whole world is proud of you and you have helped a lot of women and girls!
Let’s have a round of applause for Merle and go watch that video!
https://www.youtube.com/watch?v=Nqr5wBXydkQ

Vulva, Vulva, Vulva, Vulva!

Manchmal ist es schwierig über bestimmte Themen zu schreiben. Aber ich frage mich, wieso wir über manche Dinge nicht sprechen. Mehrmals habe ich schon Texte gelöscht, weil ich dachte, dass sie zu persönlich für das Internet wären.

Das Problem daran ist, dass ich gar nicht hinterfragt habe, wieso ich das denke. Bisher dachte ich immer, wenn ich das Gefühl bekomme, etwas sei zu viel, dann müsste ich diesem Gefühl auch nachgeben. Aber das werde ich nicht mehr tun. Wenn dieser Blog dazu da ist, soziale Normen zu entzaubern, dann darf ich das nicht. Wir müssen auch über die unangenehmen Dinge sprechen können und uns fragen, wieso sie unangenehm sind.

Normalität ist nur ein soziales Konstrukt, deshalb will es mit euch einreißen!

Der Tag vor diesem Post war schwierig. Ich habe an Artikeln gearbeitet und war sehr unzufrieden mit dem, was ich zustande brachte. Aber ein Video, was Merle Shane O’Neal geteilt hatte, holte mich aus dieser Unzufriedenheit heraus.

Merle spricht in diesem Video darüber, wieso sie ihre Vagina immer gehasst hat. In ihrer Unsicherheit über ihr Aussehen, hat sie im Internet versucht herauszufinden, ob sie dem Standard entspricht (das machen wir bitte nie, okay?). Natürlich hat das zu keinem positiven Gefühl bei ihr geführt (was das Internet nie vermittelt, wenn es um den Körper geht). Aber sie konnte herausfinden, dass es sehr viele Frauen gibt, die dasselbe fühlen.

Mit diesem Wissen hat sie sich auf eine Selbstentdeckungsreise begeben. Während sie versucht zu verstehen, dass es kein „unnormal“ in Bezug auf die weibliche Anatomie gibt, muss sie sich mit Chirurgen unterhalten, die selbst nicht mal das Wort „Vulva“ ohne Gekicher über die Lippen bekommen. Sie spricht mit einem männlichen Chirurgen, der erklärt, wie eine „normale“ Vagina aussehen sollte (und nein, das entspricht natürlich nicht der Realität). Wir müssen uns hier mal kurz vor Augen halten, dass diese Menschen Operationen an jungen Teenagern vornehmen, die aufgrund von medialen Standards völlig unzufrieden mit sich selbst sind. Aber Merle will das nicht hinnehmen und das ist verdammt richtig!

Mir geht es genauso Merle!

Um ehrlich zu sein, habe ich selbst keine Beziehung zu meinen weiblichen Geschlechtsteilen. Meine Vulva existiert, ich finde sie nicht schön und meistens ignoriere ich sie. Die Angst, dass sie riechen könnte, ist präsent, sie entspricht nicht dem Ideal und die Behaarung macht mich auch nicht glücklich. Ich mag nicht mal Oralsex aufgrund der Unsicherheiten. Obwohl ich als Kind animiert wurde, mich selbst zu entdecken und anzusehen, habe ich nie gelernt sie zu akzeptieren. Nackt schlafen finde ich auch unangenehm, sie muss doch bitte von Kleidung bedeckt sein. Und jetzt mal zu etwas kulturell sehr Heiklem: jeden Monat, hat jede Frau vaginalen Ausfluss. Nein danke, nackt sein führt nur dazu, dass ich permanent Angst habe davon irgendwas irgendwo zu hinterlassen! Um noch ehrlicher zu sein, auch ich habe über mal über chirurgische Anpassungen nachgedacht und nicht hinterfragt wieso.

Danke Merle, dass du mir heute die Augen geöffnet hast, mich zum Nachdenken gebracht hast und mein Feuer wieder entfacht hast.

Ein Hoch auf alle unangenehmen Themen!

Merle, die Welt ist stolz auf dich und du hast vielen Frauen und Mädchen geholfen! Ich applaudiere dir! Und jetzt ab mit euch, schaut das Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Nqr5wBXydkQ